BITBURG. Nachdem Anfang der letzten Saison eine praktische Schulung für das Beobachtungswesen stattfand, wurde die diesjährige Winterpause effektiv genutzt. Auf Einladung des Kreisschiedsrichterausschusses fand am vergangenen Freitag eine Beobachterschulung für interessierte Schiedsrichter des Eifelkreises statt. Trotz der an diesem Abend widrigen Witterungsverhältnisse versammelten sich 12 Schiedsrichter, um dem Vortrag von Verbandsbeobachter Hans Croy zuzuhören.
Seit annähernd 25 Jahren ist Croy auf Verbandsebene als Beobachter tätig und für das dortige Beobachtungswesen verantwortlich. Von den Aufgaben des Beobachters, über die Spielanalyse bis hin zum Beobachtungsbogen – es gab viele Themenschwerpunkte über die an diesem Abend gesprochen und diskutiert wurde. Neben den inhaltlichen Facetten vermittelte der ehemalige Kreisobmann seine Erfahrungswerte an die anwesenden Schiedsrichter. Für sie bot sich die Möglichkeit, erweitertes Hintergrundwissen über das Beobachtungswesen und dessen Bedeutung zu erhalten, um es künftig in der Praxis umzusetzen. Die Rolle des Beobachters definierte Hans Croy als „Helfer“ und stellte klar, „dass hierfür ein großes Maß an Fingerspitzengefühl notwendig sei.“
Die Möglichkeit dem dreistündigen Vortrag zu lauschen, ließ sich auch Kreisvorsitzender Walfried Hacken nicht nehmen. Er interessiert sich für die Schiedsrichterarbeit vor Ort: „Ohne unsere Schiedsrichter ist ein ordentlicher Spielbetrieb nicht gewährleistet.“
Obmann Hans-Dieter Jardin, der Croy am Ende als kleines Dankeschön ein offizielles Poloshirt der Schiedsrichtervereinigung überreichte, zog ein erfreuliches Fazit der Veranstaltung: „Die punktuelle Weiterentwicklung des Beobachtungswesens im Kreis ist die Grundlage, um talentierte Schiedsrichter zu fördern.“
Text/Fotos: Fabian Mohr