Eifeler Hans Croy aus Verbandsschiedsrichterausschuss verabschiedet

Bitburg. Wenn am 4. Juni beim Verbandstag des Fußballverbandes Rheinland wieder Neuwahlen anstehen, wird Hans Croy nicht nochmal antreten. Er beendet seine Tätigkeit im Verbandsschiedsrichterausschuss und wurde deshalb nach der letzten Sitzung aus dem Gremium verabschiedet.

„Im Alter von 70 Jahren möchte ich die Bühne freimachen für jüngere Kollegen“, sagte der in Bitburg lebende Hans Croy, der zwölf Jahre lang dem Verbandsschiedsrichterausschuss angehörte und dort in erster Linie für das Beobachtungswesen verantwortlich war. Darüber hinaus war er viele Jahre lang als Schiedsrichter-Beobachter auf Verbandsebene sowie in der Oberliga aktiv und coachte junge Schiedsrichter-Talente im FVR.

„Ihn zu ersetzen, wird sicherlich nicht einfach“, sagte Verbandsobmann Erich Schneider bei der Verabschiedung von Croy. Durch seine ausgeglichene Art habe dieser es immer verstanden, die Balance zwischen Schiedsrichtern und Beobachtern herzustellen – selbst wenn es schon mal unterschiedliche Auffassungen zu Entscheidungen gab. Schneider stellte vor allem die „kollegiale, zuverlässige und vertrauenswürdige Art der Zusammenarbeit“ heraus.

Letzte gemeinsame Sitzung: Hans Croy (Dritter von rechts) beendet seine Tätigkeit im Verbandsschiedsrichterausschuss.
Letzte gemeinsame Sitzung: Hans Croy (Dritter von rechts) beendet seine Tätigkeit im Verbandsschiedsrichterausschuss. Foto: FVR

Als Überraschungsgäste durfte Schneider auch Herbert Fandel und Jean Lemmer zur Sitzung begrüßen. Bei Fandel, heute Vorsitzender des DFB-Schiedsrichter-Ausschusses, war Croy zu seiner Aktivenzeit selbst noch als Schiedsrichter-Assistent im Einsatz gewesen. Zu Lemmer, dem luxemburgischen Schiedsrichter-Chef, hat sich in den vergangenen Jahren des nachbarschaftlichen Schiedsrichter-Austauschs eine enge Freundschaft aufgebaut.

Text: David Bittner

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